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Sind Hochbegabte wirklich hochsensibel? Den Zusammenhang entwirren
In unserer Studie haben wir untersucht, ob hochbegabte Personen höhere Werte bei der sensorischen Verarbeitungsempfindlichkeit (SPS) aufweisen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass hochbegabte Personen bei negativen Aspekten der Sensibilität, wie z. B. emotionale und physiologische Reaktivität, niedrigere Werte haben, während sie bei positiven Aspekten wie ästhetischer Sensibilität höhere Werte erzielen. Diese Unterschiede lassen sich teilweise durch einen geringeren Neurotizismus und eine höhere Offenheit bei hochbegabten Befragten erklären.
Messung der Sensibilität bei chinesischen Kindern
Wir haben den am häufigsten verwendeten Sensibilitätsfragebogen für Kinder ins Chinesische übersetzt und untersucht, wie gut er bei chinesischen Kindern funktioniert. Unsere Ergebnisse aus zwei Studien sind vielversprechend: Unsere chinesische Version des Fragebogens für hochsensible Kinder stimmt in den meisten Aspekten mit ähnlichen, weltweit durchgeführten Studien überein.
Sensibilität durch die Brille der Eltern untersuchen
Wir haben die italienische Elternberichtsversion der hochsensiblen Kinderskala in drei Studien validiert. Wir fanden heraus, dass die Elternberichtsversion der HSC-Skala ein psychometrisch robustes Maß ist, das individuelle Unterschiede in der Reaktion von Kindern auf Umwelteinflüsse zuverlässig erfasst.
Verarbeitungssensibilität und prosoziales Verhalten bei Kindern
In zwei unabhängigen Stichproben fanden wir heraus, dass Kinder mit einer hohen sensorischen Verarbeitungssensibilität eine höhere Empfindlichkeit gegenüber dem Einfluss positiver elterlicher Erziehung auf ihr prosoziales Verhalten aufweisen.
Im Labor zeigten hochsensible Kinder eine höhere Anfälligkeit für festgestellte negative Rückmeldungen im Vergleich zu Kindern mit geringer Sensibilität.
Die Selbsterkenntnis der Hochsensibilität
Diese qualitative Studie hat zur Entwicklung eines neuen theoretischen Aspekts der sensorischen Verarbeitungssensitivität geführt: Die Selbsterkenntnis der Hochsensibilität Diese Sichtweise zielt darauf ab, den Prozess zu erklären, den hochsensible Menschen durchlaufen, um sich ihrer Sensibilität bewusst zu werden.
Sensibilitätsgruppen unter polnischen Jugendlichen
Wir untersuchten die Existenz verschiedener Sensibilitätsgruppen unter Jugendlichen in Polen.
Ähnlich wie bei Untersuchungen in anderen Bevölkerungsgruppen haben wir festgestellt, dass Teenager in drei Gruppen eingeteilt werden können: niedrig, mittel und hoch sensibel. Die Verteilung der Jugendlichen auf diese Gruppen unterschied sich jedoch von früheren Untersuchungen.
Höhere Sensibilität ist verknüpft mit dem Gefühl, mit der Natur und den Tieren verbunden zu sein
Wir haben kürzlich herausgefunden, dass Menschen, die eine höhere Sensibilisierung für die sensorische Verarbeitung aufweisen, sich umso mehr mit der Natur verbunden fühlen. Außerdem zeigen Hochsensible eine stärkere Verbundenheit mit Tieren, auch wenn sie keine engere Beziehung zu Haustieren haben als weniger sensible Menschen.
Sensible Kinder und der COVID-19-Lockdown
Wir haben das Verhalten hochsensibler Kinder während des COVID-19-Lockdowns in Italien untersucht. Sensible Kinder zeigten weniger Verhaltensprobleme, wenn sie während des Einschlusses zu Hause ein positives und unterstützendes familiäres Umfeld vorfanden.
Wie erhalten hochsensible Menschen ihr Wohlbefinden?
In den westlichen Kulturen neigen die laienhaften Vorstellungen und Normen in Bezug auf das Wohlbefinden dazu, den Schwerpunkt auf soziale Aufgeschlossenheit und positive Emotionen mit hohem Erregungsgrad zu legen, aber nicht alle Menschen erleben ihr Wohlbefinden auf diese Weise. In unserer Studie haben wir untersucht, was hochsensible Menschen tun, um ihr Wohlbefinden zu erhalten.
Wie reagieren sensible Kinder auf raue und schwankende Familienverhältnisse?
Wir fanden heraus, dass die Unvorhersehbarkeit des Umfelds eine Vorhersage für eine stärkere Zunahme von externalisierenden Problemen bei Kindern ist. Darüber hinaus waren Kinder mit einer höheren Sensibilität für sensorische Verarbeitung stärker von einem instabilen familiären Kontext betroffen und zeigten eine stärkere Zunahme bzw. Abnahme von externalisierenden Problemen, wenn sie in einem sehr unberechenbaren bzw. stabilen Rahmen aufwuchsen.