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Die Selbsterkenntnis der Hochsensibilität
Diese qualitative Studie hat zur Entwicklung eines neuen theoretischen Aspekts der sensorischen Verarbeitungssensitivität geführt: Die Selbsterkenntnis der Hochsensibilität Diese Sichtweise zielt darauf ab, den Prozess zu erklären, den hochsensible Menschen durchlaufen, um sich ihrer Sensibilität bewusst zu werden.
Sensibilitätsgruppen unter polnischen Jugendlichen
Wir untersuchten die Existenz verschiedener Sensibilitätsgruppen unter Jugendlichen in Polen.
Ähnlich wie bei Untersuchungen in anderen Bevölkerungsgruppen haben wir festgestellt, dass Teenager in drei Gruppen eingeteilt werden können: niedrig, mittel und hoch sensibel. Die Verteilung der Jugendlichen auf diese Gruppen unterschied sich jedoch von früheren Untersuchungen.
Höhere Sensibilität ist verknüpft mit dem Gefühl, mit der Natur und den Tieren verbunden zu sein
Wir haben kürzlich herausgefunden, dass Menschen, die eine höhere Sensibilisierung für die sensorische Verarbeitung aufweisen, sich umso mehr mit der Natur verbunden fühlen. Außerdem zeigen Hochsensible eine stärkere Verbundenheit mit Tieren, auch wenn sie keine engere Beziehung zu Haustieren haben als weniger sensible Menschen.
Sensible Kinder und der COVID-19-Lockdown
Wir haben das Verhalten hochsensibler Kinder während des COVID-19-Lockdowns in Italien untersucht. Sensible Kinder zeigten weniger Verhaltensprobleme, wenn sie während des Einschlusses zu Hause ein positives und unterstützendes familiäres Umfeld vorfanden.
Wie erhalten hochsensible Menschen ihr Wohlbefinden?
In den westlichen Kulturen neigen die laienhaften Vorstellungen und Normen in Bezug auf das Wohlbefinden dazu, den Schwerpunkt auf soziale Aufgeschlossenheit und positive Emotionen mit hohem Erregungsgrad zu legen, aber nicht alle Menschen erleben ihr Wohlbefinden auf diese Weise. In unserer Studie haben wir untersucht, was hochsensible Menschen tun, um ihr Wohlbefinden zu erhalten.
Wie reagieren sensible Kinder auf raue und schwankende Familienverhältnisse?
Wir fanden heraus, dass die Unvorhersehbarkeit des Umfelds eine Vorhersage für eine stärkere Zunahme von externalisierenden Problemen bei Kindern ist. Darüber hinaus waren Kinder mit einer höheren Sensibilität für sensorische Verarbeitung stärker von einem instabilen familiären Kontext betroffen und zeigten eine stärkere Zunahme bzw. Abnahme von externalisierenden Problemen, wenn sie in einem sehr unberechenbaren bzw. stabilen Rahmen aufwuchsen.
Die Umweltsensibilität in der Kindheit wird von dem Gehirn beeinflusst
Die Theorie legt nahe, dass Unterschiede in der Sensibilität auf Eigenschaften des Gehirns zurückzuführen sind. Wir führten eine Studie durch, um zu testen, ob bestimmte Gehirnregionen die Sensibilität in einer Stichprobe von Jungen vorhersagen. Wir fanden heraus, dass Jungen mit einer größeren Amygdala sensibler auf die Qualität der Umgebung in ihrer Kindheit reagierten.
Spiegelt das Temperament der Kinder ihre Sensibilität wider?
In unserer aktuellen Studie haben wir untersucht, ob das “Tauben”-Temperament von Kindern, das durch eine niedrige Schwelle der Umweltstimulation und eine größere Verhaltensflexibilität gekennzeichnet ist, die Umweltempfindlichkeit widerspiegeln kann.
Wiederkäuen trägt zu depressiven Symptomen bei empfindlichen Kindern bei
In einer Studie mit Kindern von 3 bis 12 Jahren fanden wir heraus, dass die Kombination aus hoher Empfindlichkeit und freizügiger Elternschaft das Risiko für die Entwicklung von internalisierenden Symptomen erhöht. Sensible Kinder, die ein höheres Maß an frühzeitiger permissiver Erziehung erfahren, entwickeln eher wiederkäuende Bewältigungsstrategien und folglich depressive Symptome.
Hochsensible Jugendliche und die Belastung durch COVID-19
Hochsensible Jugendliche berichten tendenziell über ein höheres Maß an Belastungen im Zusammenhang mit COVID-19. Unsere Ergebnisse legen jedoch nahe, dass Resilienz, definiert als die Fähigkeit, Widrigkeiten gestärkt zu bestehen, eine wichtige Rolle für die psychische Gesundheit von Jugendlichen während einer Pandemie spielen könnte.